Museumshafen Borstel |
Anfang des 9. Jahrhunderts vermuteter Schiffsladeplatz Zesterfleth |
![]() Ladeplatz Zersterfleet |
vor 1275 | Gründung eines Meierhofs des Erzbistums Bremen in Borstel Buschgebiet im Zuge der "Holländerkolonisation". |
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1412 | nach der verheerenden Caecilienflut Verlegung des Hafens von Zersterfleth nach Borstel. Errichtung der Nicolaikirche. (dem Patron von Kaufleuten und Schiffern geweiht) |
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Im 16. Jahrh. | Beginn des Handels mit Hamburg: Getreide, Gerste für Bierbrauereien, Meerrettich, Hanf und Flachs, seit Ende des Jahrhunderts Altländer Obst. (1582 bis 1611 Einfuhrverbot wegen Überangebot) |
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1645 – 1712 | unter schwedischer Herrschaft. Der Gouverneur Graf Königsmarck erwirbt 1672 den Borsteler Gutshof mit samt der Mühle | |||
1651 | Erste urkundliche Erwähnung des Borsteler Hafens. Seit 1675 Anwesenheit von zwei Schiffszimmerern am Hafen verbürgt. | |||
Fotos: Altländer Archiv Jork |
1750 | Gründung der Schiffergenossenschaft, der sämtliche Borsteler Schiffer angehören. Schiffbau der Hartje Werft belegt. | ||
![]() Hafen Borstel |
1806 – 1815 | Eingliederung ins Reich Napoleons, Kontinentalsperre ab 1810 | ||
Mitte 19. Jahrh. | Aufschwung des Obsthandels. Fahrten nach London, Amsterdam, Kopenhagen, Stockholm, Danzig, St. Petersburg. 82 Schiffe sind in den Borsteler Häfen gemeldet. |
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1896 – 1953 | Dampferlinie zwischen Borstel und Hamburg | ![]() Hafenmeister Helmke |
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1930 | Übernahme der Hafenanlagen durch die Gemeinde Jork | |||
1970 | Stilllegung des Hafens im Zuge der Eindeichung der Binnenelbe | |||
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